Der runde Körper dieser sehr kleinen
Öllampe wurde mit der abgeflachten
Schulter und dem kleinen Fuß auf der
Drehscheibe hergestellt. Anschließend
wurde die mit der Hand geformte längliche
Schnauze und der Henkelstumpf
angesetzt und die Verbindungsstellen
verstrichen. Zum Schluss wurde mit einem
Stab das Dochtloch in die Schnauze
gestochen. Das große Loch im Zentrum
der Lampe diente zum Einfüllen des Öls.
Die Außenseite der Lampe ist im oberen
Teil mit einem rötlichen Überzug versehen,
der untere Bereich blieb tongrundig.
Dieser alltägliche Gebrauchsgegenstand
kann anhand seiner charakteristischen
Form nach Korinth verortet werden.
Leider existieren keine Angaben darüber,
wie das Stück in die Sammlung des Museums
der Westlausitz gelangt ist.